Trauma

Trauma ist nicht das was mit uns passiert, sondern was in uns passiert als Folge dessen was mit uns geschieht. (Gabor Maté)

Trauma verstehen – Wenn die Vergangenheit in der 

Gegenwart weiterlebt 

Ein Trauma ist eine Wunde, und kann geheilt werden. Vielleicht bleibt eine Narbe, aber die Wunde selbst, das Trauma kann heilen.
Trauma lehrt dich, dein Herz zu verschließen und eine Mauer aufzubauen. Heilung lehrt dich, dein Herz zu öffnen und Grenzen zu setzen.
Hab keine Angst vor den Stürmen im Leben. Sie machen keine Unordnung. Sie räumen auf.
Eine der liebevollsten Gesten uns selbst gegenüber ist uns zu erlauben, endlich heilen zu dürfen.



Viele Menschen erleben im Laufe ihres Lebens traumatische Ereignisse. Dazu können Gewalt, Unfälle, Naturkatastrophen, der Verlust eines Angehörigen, sexualisierte Gewalt, körperliche Verletzungen oder langfristige Erfahrungen wie Vernachlässigung oder wiederholte Gewalterfahrungen gehören.

Trauma kann durch plötzliche, unerwartete Ereignisse entstehen oder durch Situationen, die sich über einen längeren Zeitraum hinziehen.

Solche Erlebnisse sind oft sehr belastend, und fast jeder, der so etwas erlebt, zeigt zumindest vorübergehend traumatische Reaktionen. Wie Gabor Maté sagte:

"Trauma ist nicht das, was uns passiert, sondern das, was in uns passiert als Folge dessen, was mit uns geschehen ist."

Die Stressreaktion des Körpers

In traumatischen Situationen schüttet das Gehirn große Mengen an Stresshormonen aus. Dies aktiviert Überlebensmechanismen im Körper – die sogenannten Kampf-, Flucht- oder Erstarrungsreaktionen. Bereiche im Gehirn, die für das Überleben nicht unmittelbar notwendig sind, werden vorübergehend ausgeschaltet.

Diese Reaktionen helfen uns zwar, die Situation zu überstehen, können aber später Probleme verursachen – besonders dann, wenn das Nervensystem nicht erkennt, dass die Gefahr vorbei ist. Der Körper bleibt in einem Zustand erhöhter Alarmbereitschaft, selbst wenn wir eigentlich sicher sind.

Dieser andauernde Stresszustand kann zu emotionalen und körperlichen Symptomen führen, wie zum Beispiel:

  • Reizbarkeit

  • Panikattacken

  • Erschöpfung

  • Angst

  • Innere Unruhe

  • Schlafstörungen

  • Konzentrationsschwierigkeiten

Wie Traumatherapie helfen kann

In der Traumatherapie arbeiten wir behutsam mit diesen Reaktionen.
Gehirn und Körper müssen lernen, dass die Gefahr vorbei ist, damit Heilung und Regulation beginnen können. Ein Gefühl von Sicherheit ist dabei entscheidend.

Wir zwingen niemanden zu einer Konfrontation mit der Vergangenheit. Stattdessen konzentrieren wir uns auf das Hier und Jetzt und erforschen, was Ihr Nervensystem braucht, um sich zu beruhigen und wieder sicher zu fühlen. Die Vergangenheit lässt sich nicht ändern – aber was Sie im Jetzt tun, liegt in Ihren Händen.

Ich begleite Sie achtsam, sicher und in Ihrem eigenen Tempo durch diesen Prozess.

Trauma kann heilen. Sie müssen diesen Weg nicht alleine gehen.